Ein junger IT-ler Mitte 20 klagte über seltsame Beschwerden: eine eigenartige Form von Muskelrattern, Muskelzittern, am ganzen Körper vor allem beim Bewegen. Wenn er z. B. den Arm nach hinten bewege, rattere es im Oberarm und auf der Schulter hinten, berichtete er. Wenn er die Treppe runterginge, würden die Muskeln in den Oberschenkeln rattern, beschrieb er das Problem weiter.
Eingefleischte Gewohnheiten: Verspannungen durch übereinander geschlagene Beine
Man denkt, das ist nur eine Redensart. Hätten Sie gedacht, dass es „eingefleischte“ Gewohnheiten wirklich gibt? Dass sie im wahrsten Sinne des Wortes wirklich im Fleisch, d.h. in Muskeln, Faszien, Sehnen, Bändern „drin“ sind? Und dass Sie selbst mit großer Wahrscheinlichkeit auch mindestens eine eingefleischte Gewohnheit haben? Die Sie gar nicht so leicht wieder abstellen können, so sehr Sie sich auch Mühe geben?
Es kommt In den Pohltherapie-Praxen seit einiger Zeit häufig vor, dass Patient*innen sich dafür entschuldigen, dass sie leider immer wieder mit angezogenen Beine auf der Seite liegend schlafen und nicht auf dem Rücken, obwohl sie doch wüssten, dass das schlecht sei, weil sie sich damit den Psoas-Muskel verspannen. Sie könnten es sich nur so schwer abgewöhnen.
Nach langer erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem HNO-Arzt Dr. Michael Golenhofen von der ambulanten TinnitusClinic in Prien am Chiemsee starten wir nach Ostern unsere gemeinsame Tinnitus-Studie: "Sensomotorische Körpertherapie nach Dr. Pohl bei Tinnitus".
Ein 70jähriger Architekt, ein großer, stattlicher Mann, kam wegen eines Problems mit dem Wasserlassen von weit her aus dem Norden angereist. Er hatte einen häufigen plötzlichen Harndrang. Vor allem nachts musste er bis zu zwölf Mal auf die Toilette, was seinen Schlaf empfindlich störte.