Nicht wenige Patienten leiden nach einer Corona-Infektion noch lange unter einem Phänomen, das Long Covid genannt wird. Dann haben sie zwar die Infektion überstanden, sind aber noch längst nicht gesund. Zu den Symptomen gehören oft Müdigkeit und Atemprobleme.
Schmerzen im Unterbauch und Blasenbereich können sehr quälend sein. Betroffen sind Frauen und Männer gleichermaßen. Oft ist auch ein quälender Harndrang vorhanden. Wenn diese Beschwerden chronisch werden, ist die Lebensfreude bei vielen Betroffenen stark eingeschränkt.
Neben eher „öffentlichen“ Beschwerden wie zum Beispiel am Bewegungsapparat, behandeln Pohltherapeuten sehr häufig auch intime Beschwerden, über die Menschen nicht gerne sprechen. Dazu zählen insbesondere Schmerzen und Probleme im Beckenbereich.
Renate Bruckmann, Pohltherapeutin aus dem Saarland, hat sich auf diesen Bereich spezialisiert und einen Ratgeber für Betroffene geschrieben. Wir sprechen mit ihr über die Hintergründe:
Fehlhaltungen im Homeoffice: Beschwerden durch Verspannungen und psychosomatische Symptome nehmen zu
Unter den aktuellen Corona-Lebensbedingungen nehmen bei Arbeitnehmerinnen und -nehmern „unerklärlich“ scheinende funktionelle Beschwerden ohne organmedizinischen Befund zu.
Dazu zählen z. B. Nackenschmerzen, Rückenschmerzen, Gefühl von "Kloß im Hals", Schluckstörungen, Kieferschmerzen, Ohrgeräusche, Schwindel, Hüft-, Bein- und Fußschmerzen, Atemstörungen, Schmerzen in der Magengegend und Depressionen.
Rheuma ist eine schmerzhafte Erkrankung, die viele Ursachen hat. Betroffene suchen langfristig nach Linderung.
Dr. med. Beate Göttle behandelt seit vielen Jahren Rheuma-Patienten. Im Interview erläutert sie Erfahrungen aus der Praxis. Im ersten Teil hat die Expertin über den Zusammenhang von Rheuma, Sport und Ernährung gesprochen. Im zweiten Teil geht sie auf die Behandlung ein.