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Adduktorenschmerzen bei Fußballern

Adduktorenschmerzen bei Fußballern, Adduktorenzerrung, Adduktorenentzündung, falsche und richtige Therapie, Adduktorenprobleme was hilft? Pohltherapie®,

Im Folgenden lesen Sie den authentischen persönlichen Erfahrungsbericht eines begeisterten Fußballers zu Adduktorenschmerzen:

Reinhard Schleining:
Meine persönlichen Erfahrungen mit chronischen Adduktorenschmerzen!

Begonnen hatte die Sache mit 25 Jahren. Während eines Trainings empfand ich plötzlich einen stechenden Schmerz an der Leiste, sodass ich nicht mehr weiter trainieren konnte.

Der Sportmediziner: die Salbenkur

Reinhard Schleining - Behandlung durch PohltherapieReinhard SchleiningKurzer Hand machte ich einen Termin bei einem Sportmediziner aus, welcher eine Adduktorenzerrung diagnostizierte. Erleichtert über die Diagnose und bepackt mit Sportsalben ging ich zufrieden nach Hause. Nach dreiwöchiger Pause und Salbenkur sollte ich wieder leicht zu laufen beginnen. Voller Freude nach dem unterbrochenen Bewegungsdrang startete ich mit dem Laufen. Ich fühlte natürlich stark in meinem Körper hinein, und es war super!
Aber! Nach etwa fünf Minuten meldeten sich die Schmerzen im Adduktorenbereich wieder zurück! Ich war frustriert!

Der Sportphysio: trainieren, dehnen und kräftigen

Wenig später ging ich zu einem empfohlenen Sportphysiotherapeuten, welcher mir hoffentlich helfen konnte! Dieser stellte die gleiche Diagnose, gab mir aber ein Übungsprogramm mit. Sorgfältig arbeitete ich jetzt täglich mit den empfohlenen Therabändern, mit welchen ich in verschiedensten Ausführungen den Adduktorenbereich trainierte/kräftigte!. Nach drei Wochen Übungsprogramm begann ich wieder mit dem Laufen. Ich freute mich schon sehr auf meine Schmerzfreiheit, und auf das Gefühl, wieder bald Fußballspielen zu können! Die ersten Schritte - super, die nächsten Schritte - super, die folgenden Schritte - Schmerz!!!! Ich war nun noch mehr frustriert!

Der Spezialist: Dehnen und kein Ende

In meiner Verzweiflung holte ich mir natürlich Hilfe und Rat, wo es ging. Schließlich kam ich zu einer Adresse eines Sportunfallmediziners, welcher sogar Fußballprofis behandelt! Jawohl - jetzt passt es!!! Nach langer Wartezeit auf den Termin war es endlich soweit. Das Gespräch und die Diagnose waren im Vergleich zur langen Anfahrtszeit rudimentär! Aber ich war ja bei einem Spezialisten! Dieser stellte ebenfalls eine Adduktorenzerrung fest und gab mir ein Übungsprogramm mit verschiedensten Dehnübungen für den Adduktorenbereich! Erleichtert von Geld und gefüllt mit guter Hoffnung jetzt das richtige Rezept zu haben, machte ich mich die nächsten Wochen daran das Programm auszuüben!

Dann kam wieder der Tag X, an welchem ich wieder mit leichten Bewegungsprogramm beginnen durfte! Nun begann ich schon sehr, sehr vorsichtig zu laufen, dass ja nicht dieser hinterlistige Schmerz wieder auftauchen sollte. Und es ging gut! Ich weiß nicht ob man es damals zu Beginn überhaupt laufen nennen konnte, aber es ging gut! Ich steigerte die Intensität und es ging gut! Ich legte auf den nächsten Metern noch einen kleinen Gang zu und es ging schief - Schmerz!!!!
Fast am Boden zerstört machte ich mir einen weiteren Termin beim Spezialisten aus, um die Sache neu abzuklären! Wieder lange wartend fand ich mich in seiner Ordination wieder ein. Diesmal wurde mir erklärt, falsch gedehnt zu haben! Ich wies ihn darauf hin, dass ich die verschiedenen Methoden des Dehnens sehr wohl gelernt habe und auch aktiv anwende, da ich Sportpädagoge bin. Eigentlich beleidigt, und wieder erleichtert von Geld - und das für wenige Minuten, fuhr ich noch mehr frustriert nach Hause!

Resignation

Ich war am Boden zerstört und machte nun gar nichts! Und ich verlor jedes Vertrauen!

Selbstkur und Durchbeißen

Schließlich raffte ich mich auf, um die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Bestellte mir Bücher aus dem Internet und arbeitete nun mit Kalt/Warm-Kompressen. Nach einiger Zeit der Selbstkur - schließlich - der alte Schmerz!!!
Ich war verzweifelt, frustriert, deprimiert - es war nun ein dreiviertel Jahr vergangen und ich habe keinen Zentimeter Fußball gespielt! Schließlich musste ich mir von erfahrenen Fußballspielern sagen lassen, dass ich einfach durchbeißen soll - wir brauchen dich! Und ein wenig Schmerz hat jeder Fußballer! Andere meinten sogar - es wäre ja nur psychisch - ich bilde mir die Schmerzen nur ein! Ich verordnete mir nun selbst Pause und versuchte wieder, über Internet und Literatur eine Lösung zu finden! Aber ich fand nichts Befriedigendes!
Schließlich begann ich, unter Schmerzen zu spielen. Kurzfristig, nachdem der Muskel Betriebstemperatur hatte, war die Sache auch erträglich, doch es endete immer wieder in arge stechende Schmerzen! Es ging sogar soweit, dass ich frühmorgens mit allen Vieren aufs Klo robben musste, weil ich die ersten Schritte vor lauter Schmerz nicht gehen konnte!

Der Superspezialist - Spritzen und Dehnen

In der Folge erhielt ich eine neue Adresse von einem renommierten Sportarzt, der ebenfalls mit Profifußballern arbeitet. Nach den ersten Minuten in seiner Ordination war mein Hoffnungspegel auf nie dagewesene unendliche Höhen gestiegen! Er sprach erstmals nicht von einer Adduktorenzerrung, sondern es sei eine Adduktorenansatzentzündung, an welcher fast jeder Fußballer mal leiden würde! Ich hatte gar keine Angst vor der Spritze, welche er mir am Schambeinansatz setzte - denn die Vorfreude, endlich wieder schmerzfrei Fußball zu spielen, war viel, viel größer!

Nach drei Spritzkuren mit Schmerzmedikamenten und Dehnprogrammen war ich endlich wieder schmerzfrei! Ich glaube ich habe danach noch nie mit so viel Freude Fußball gespielt und dabei meine Gesundheit so sehr geschätzt! Der Sportarzt war für mich der "Gott in weiß" - er hat mich nach so langer Zeit geheilt!

Schließlich tauchte das gleiche Problem an der anderen Adduktorenseite auf! Aber es trat nun ja keine Panik auf - das Problem wurde mit der gleichen Methode in den Griff gebracht!

Nach etwa drei Jahren erfüllte ich mir meinen Karrierewunsch und wechselte in eine höhere Fußballliga! Dort angekommen verlief alles prima. Sehr schnell spielte ich mich in die Stammelf - es war wie perfekt! Jedoch wieder Erwartung holten mich erneut Schmerzen im Adduktorenbereich ein. Wiederum begab ich mich auf den Weg zu meinem Spezialisten, um so schnell wie möglich wieder auf dem Rasen zu stehen. Auch diesmal konnte er mir helfen - aber nach kurzer Zeit stellte sich erneut der Schmerz ein!

Am Ende

Ich war nun 28 Jahre, hatte schon ein Gesundheitsbewusstsein entwickeln können - aber ständig Spritzkuren und Medikamentenkuren über mich ergehen lassen, das wollte ich nicht! Es gab nun für mich zwei Lösungen - entweder ich beende meine Fußballkarriere, oder es gibt noch andere Methoden. Da ich damals leidenschaftlich gerne Leistungsfußball spielte, kam für mich nur der zweite Lösungsweg in Frage.

Die Entdeckung: die Pohltherapie®

Ich stöberte wieder im Internet und kam auf die Seite www.koerpertherapie-zentrum.de. Hier las ich über die Methoden der Pohltherapie® zur Auflösung chronischer Schmerzen.

Zu Beginn war mir die Sache völlig suspekt: Ich hatte zum Beispiel eine Hohlkreuzhaltung und wurde bisher immer angeleitet, den Bauch zu kräftigen. Jetzt soll ich ihn länger machen!? Und es geht eigentlich gar nicht ums Kräftigen, sondern ums Spüren!? Für einen Fußballer ein absolutes Fremdwort! Aber es machte mich neugierig.

Ich kaufte mir die empfohlenen Bücher von Frau Dr. Pohl und Thomas Hanna und begab mich ins Selbststudium und Selbstausprobieren. Dabei wurde mir die neue/fremde Sichtweise auf den eigenen Körper immer einleuchtender. Schließlich begann ich mit Sensomotorischen Übungen und arbeitete speziell im Adduktoren-Bereich mit Pandiculations und aktiver Triggerpunktbehandlung!

Und siehe da - nach nur zwei Wochen Behandlung war ich schmerzfrei!!!!! Ich konnte meine Beine voll belasten und dies ohne eine Spritze oder ein Schmerzmittel verabreicht bekommen zu haben!

Diese unglaubliche Selbsterfahrung brachte mich auf den Weg, mich noch mehr mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Ich begann zu verstehen,

  • wie tief diese Methode reichen kann,
  • die unzähligen Arten an chronischen Schmerzen, die man damit behandeln kann
  • und welche Auswirkung eigentlich der Körper auf unsere psychische Handlungsfähigkeit hat, sodass mit der Sensomotorischen Körpertherapie auch viele psychische Probleme behandelt werden können!

Ja, für mich ging wirklich eine neue Welt auf!!!

Nun bin ich 40 Jahre, und habe die Ausbildung bei Dr. Helga Pohl zum Sensomotorischen Körpertherapeuten erfolgreich abgeschlossen und praktiziere in eigener Praxis!

Meine neue Sichtweise zur Entstehung von Adduktorenschmerzen bei Fußballern

In der Ausbildung wurde mir klar, dass die Körperfehlhaltungen (*Startmuster, **Stoppmuster, ***Traumamuster) in Kombination mit den schnellkräftigen Bewegungen beim Passen/Schießen, Hauptursache für die Entstehung der Adduktorenschmerzen sind.

*Startmuster - speziell: Dauerkontraktion Rückenstrecker Das Startmuster
**Stoppmuster - speziell Dauerkontraktion: Bauchmuskel, Hüftbeuger Das Stoppmuster
***Traumamuster - speziell Dauerkontraktion: seitliche Rumpfmuskulatur Das Traumamuster

Allgemeine Informationen finden Sie unter Fehlhaltungen.

Durch diese Muster ist die Beweglichkeit im Rumpf sehr eingeschränkt, sodass beim Passen/Schießen mit der Innenseite von den Adduktoren auch die Arbeit der großen Rumpfmuskeln übernommen werden muss. Die Bewegung verläuft nicht mehr durch den ganzen Körper.

Man kann sich vorstellen, welch große Kräfte auf die Adduktoren (spezielle Adduktorenansätze am Schambein) wirken, wenn man einen Fußball mit bis zu 450 Gramm passt/schießt und das ohne Mithilfe der großen Rumpfmuskulatur!
Durch diese Überbeanspruchung entsteht im Laufe der Zeit eine Dauerkontraktion im Adduktorenbereich. Welche in den meisten Fällen Schmerzen in der Schambeingegend (Muskelansätze der Adduktoren) hervorrufen!.

In meinem Fußballfreundeskreis leiden ca. zweidrittel aller Spieler irgendwann in ihrer Fußballerlaufbahn an Adduktorenschmerzen. Viele davon mit chronischem Verlauf. Am häufigsten sind die Fälle der Adduktorenbeschwerden in der Wintersaison, da die Muskeln bei diesen jahreszeitlichen Temperaturen von Grund auf nicht so entspannt arbeiten können wie in anderen Jahreszeiten!

Viele Fußballer helfen sich mit Thermohose, wärmenden, schmerzstillenden Salben, schmerzstillenden Medikamenten, Massagen Stromtherapien u.v.m. Oft wird das Problem dadurch kurz in den Griff gebracht, tritt aber später irgendwann wieder in Erscheinung, sodass man von einem chronischem Verlauf sprechen kann. Auf dem Boden der Verspannung kann schließlich eine Entzündung entstehen.

Mit der Pohltherapie® kann man diese Muster bei den Fußballern sehr gut auflösen, sodass diese höllischen Schmerzen nicht wieder auftreten und man ein Leben lang mit Spaß und mit noch mehr Bewegungsfreude Fußball spielen kann.

Ich würde sagen: was die Probleme der Fußballer mit dem Adduktoren sind, sind die Probleme der Tennisspieler mit dem Tennisarm Ellbogenschmerzen und Ellenbogenbeschwerden - auch hier wirkt eine schnellkräftige Bewegung gegen einen Widerstand (Tennisball) und wenn durch Körperfehlhaltungen die Rumpfmuskulatur bei diesem Bewegungsablauf nicht mehr mithilft, also die Bewegung nicht mehr durch den ganzen Körper geht, entstehen mit der Zeit starke Schmerzen im Armbereich.

Mein Anliegen

Es ist mir ein großes Anliegen, mit meiner Erfahrung und durch meine Ausbildung in der Pohltherapie® allen Fußballern, welche solche chronische Schmerzen quälen, weiterzuhelfen!
In meiner Tätigkeit als Sportlehrer arbeite ich schon mit den Kindern speziell im Bereich der Körpersensorik und mit sensomotorischen Übungen, um präventiv zu wirken und um ihnen noch mehr Bewegungsfreude zu ermöglichen!

Bei Fragen:
Dipl. Päd. Reinhard Schleining
Welzenbachergasse 3/6
A-1220 Wien
Tel: +43 680 2136724
email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Website: www.pohl-therapie.at   

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