Gesichtsschmerzen und Missempfindungen im Gesicht durch Verspannungen
Zu den Gesichtsschmerzen und den Missempfindungen im Gesicht gehören
- Gesichtsschmerzen
- Taubheitsgefühle und Kribbeln
- Gesichtszuckungen
- Depressives Gesicht
- Starres Gesicht
Hier werden nur diejenigen Beschwerden abgehandelt, die nicht zu den Kiefer-, Ohren-, oder Augenbeschwerden zählen. Es handelt sich vor allem um Schmerzen, Taubheitsgefühle, Bewegungseinschränkungen und unwillkürliche Zuckungen.
Gesichtsschmerzen in diesem Bereich werden von der Schulmedizin gern als sog. Trigeminus-Neuralgie bezeichnet. Der Trigeminusnerv ist ein großer, weit verzweigter Gesichtsnerv, der vor allem die Haut im Gesicht mit sensiblen Nervenzellen versorgt. Verläuft der Schmerz im Gesicht so, dass er nicht dem Trigeminus-Verlauf entspricht, spricht man oft von „atypischem Gesichtsschmerz“. Egal, wie die Schmerzen schulmedizinisch bezeichnet wurden, ob als Trigeminusneuralgie oder atypischer Gesichtsschmerz: es hilft im Allgemeinen die Bindegewebs- / Faszienbehandlung der Pohltherapie®, denn die Beschwerden sind im Allgemeinen nicht auf eine Schädigung der Nervenäste, sondern auf eine Reizung der Nervenendpunkte im verspannten Unterhautbindgewebe zurück zu führen (siehe andere Missempfindungen).
Manchmal sind Gesichtsschmerzen durch Bindegwebsverspannungen vor allem an der Stirn und in Augennähe auch Nachwirkungen von Herpes-Zoster-Erkrankungen. Beim Herpes zoster handelt es sich um eine sehr schmerzhafte Infektion mit Herpes-Viren, die entlang des Trigeminus-Nervs erfolgt, wodurch es zu einer Bläschenbildung genau im Nervenverlauf kommt. Nach Abheilung der Infektion bleiben nicht selten Schmerzen zurück, die sich mit der Pohltherapie® behandeln lassen.
Auch Taubheitsgefühle und Kribbeln im Gesicht gelten als Symptome einer Nervenschädigung, sind aber auch durch die Bindegewebs- / Faszienbehandlung der Pohltherapie® ebenfalls erfolgreich behandelbar.
Die unwillkürlichen Zuckungen, die gerade im Gesicht recht häufig vorkommen, werden zum einen als „Tick“ oder „Tic nerveux“ bezeichnet und gelten dann als neurologisches Leiden, als „nervös“, i.e. „psychisch“ bedingt, oder aber als „choreaform“, d.h. als zum Veitstanz (Chorea) gehörig. Das Zucken des Augenlids wird auch Blepharospasmus genannt und zu den fokalen Dystonie (lokal begrenzten Bewegungsstörungen) gerechnet (siehe auch Augenbeschwerden). Auch hier gilt: egal, wie die schulmedizinische Bezeichnung lautet, man erzielt gute Ergebnisse bei Anwendung der Bindegewebs- / Faszienbehandlung der Pohltherapie® in dem entsprechenden Gebiet. Kommen aus dem entspannten Bindegewebe / Faszien keine Fehlsignale mehr an den darunter liegenden Muskel, hört er auf zu zucken.
Depressive Gesichter
In psychologischen und / oder psychiatrischen Lehrbüchern ist manchmal zu lesen, die Gesichter der an Depression erkrankten Patienten seien erschlafft. Wenn man diese Gesichter aber anfasst, kann man feststellen, dass sie – wie der übrige Körper bei Depression – ganz erstarrt und hart sind. Das starre Gesicht der Depressiven kommt vor allem dadurch zustande, dass das Bindegewebe / Faszien vor allem in der Wangen-, Mund- und Augenpartie eine feste, schlecht bewegliche Masse bildet, was von den Betroffenen oft als starre Maske empfunden wird. Durch diese starre Maske fällt es zum Beispiel schwer, zu lächeln, oder sonst eine Mimik zu zeigen, da die darunter liegenden Muskeln sich kaum bewegen lassen und man auch keinen Antrieb verspürt, sie zu bewegen.
Mit der Bindegewebs- / Faszienbehandlung der Pohltherapie® lässt sich die Starre von außen beseitigen, wodurch sich auch (innerlich empfunden) die Stimmung aufhellt. Durch die Eigenart der Gesichtanatomie erfasst man mit der Bindegewebs- / Faszienbehandlung meist auch gleichzeitig die entsprechenden Muskeln, vor allem in der Wangenpartie.
Außerdem kann man bei der Depression einzelne Muskeln direkt behandeln, die unmittelbar am unfrohen Gesichtsausdruck beteiligt sind: Löst man die feste Bindegewebsmasse und eventuell noch die zugehörigen Muskeln mit der Pohltherapie®, fangen die Patienten von sich aus wieder an, zu lächeln, das Gegenüber anzuschauen, mehr zu sprechen usw.. Durch den Zusammenhang von Gesichtsmuskulatur und Atmung vertieft sich durch die Gesichtsbehandlung auch die Atmung. Das gesamte Befinden und die Stimmung bessern sich, wie auch umgekehrt schon eine Atembehandlung das Gesicht beweglicher und die Stimmung besser werden lässt: Die Mundwinkel gehen nach oben (siehe auch unter Depression und Atemstörungen).
Hier finden Sie eine Liste von Therapeuten, die Gesichtsschmerzen und andere Missempfindungen im Gesicht körpertherapeutisch behandeln.