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Haarausfall durch Verspannungen

Wir behandeln hier nicht den normalen Haarausfall bei Männerglatzen und wollen auch kein Wundermittel gegen Haarausfall verkaufen. Auch gegen allmählichen Haarausfall wie das Schütterwerden der Haare im Alter sind wir wahrscheinlich machtlos. Vielmehr geht es hier um spezielle Arten von Haarausfall. Gegen diese ist etwas zu machen.

Zu Haarausfall gehören

Kreisrunder Haarausfall

Behandlung von Haarausfall - Behandlung durch PohltherapieAlopezie wird im Deutschen zwar meist als kreisrunder Haarausfall bezeichnet, tatsächlich müssen die kahlen Stellen, die dabei entstehen, aber nicht wirklich kreisrund sein, d.h. sie sind oft auch länglich, oval oder unregelmäßig geformt. Alopezie gilt als Stresssymptom und als psychosomatische Störung.

Anders als der übliche Haarausfall tritt Alopezie nicht gehäuft bei Männern sondern eher häufiger bei Frauen auf. Untersucht man die betroffenen Stellen in der Pohltherapie®, kann man auf der Kopfhaut bzw. der Sehnenplatte auf dem Kopf harte, kaum bewegliche Stellen finden. Behandelt man diese, bis sie locker und leicht verschiebbar sind, wachsen die Haare wieder.

Beispiel: Ich habe eine depressive Patientin wegen Spannungsgefühlen am vorderen Oberkopf mit der Pohltherapie® behandelt. Diese Patientin litt außerdem unter Alopezie, also so genanntem kreisrunden Haarausfall, d.h. die Stellen, die wir behandelten, waren zumeist kahl. Durch die Behandlung verging das Spannungsgefühl und die Patientin kam ein paar Wochen später ganz aufgeregt in die Praxis gelaufen und zeigte an den früher kahlen Stellen etwa einen Zentimeter lange neu gewachsene Haare.

Haarausfall mit mangelndem Haarwachstum

Auch hierfür wieder ein Fallbeispiel: Ein Mann, der seit über 20 Jahren an schweren Angstzuständen und Depressionen litt, wurde unter anderem auch am gesamten Kopf mit der Pohltherapie® behandelt.

Als sich Angst und Depression unter der körpertherapeutischen Behandlung besserten, erzählte er freudig, seine Haare würden jetzt auch wieder wachsen. Er habe früher den Zwang gehabt, sich selbst die Haare auszureißen (Trichotillomanie), danach seien die Haare nicht mehr bzw. nur ganz schütter gewachsen, er habe sich daher immer eine Fastglatze scheren lassen. Bald waren die bedeutend volleren Haare ein paar Zentimeter lang.

Plötzlicher Haarausfall

Beispiel für plötzlichen Haarausfall: Eine alte Dame von fast neunzig Jahren verlor nach einer Nierenkrankheit ständig Haare, sie fanden sich büschelweise im Kamm. Das bereitete ihr großen Kummer, sie traute sich kaum mehr unter die Leute. Die Behandlung mit der Pohltherapie® auf dem ganzen Kopf half auch in diesem Fall und selbst bei diesem Alter. Die Haare wuchsen wieder, und zwar dichter als vorher (wenn auch nicht mehr so wie bei einem jungen Mädchen).

Ursachen von Haarausfall

Eine denkbare Ursache bei all diesen Arten des Haarausfalls ist eine erhöhte Spannung in der Galea aponeurotica (dem „Skalp“, der Sehnenplatte auf dem Kopf). Diese Spannung führt in der Kopfhaut dazu, dass Haare das Wachstum einstellen weil die Durchblutung und damit die Ver- und Entsorgung in diesem Gebiet schlecht sind.

An den Fallbeispielen haben wir gesehen, dass es in Fällen von Stress, Belastung, Depression, also bei Umständen, die generell mit einem erhöhten Spannungspegel verbunden sind, offensichtlich besonders leicht zu Verspannungen auf dem Kopf kommt (siehe auch Depression und Funktionsstörungen).

Lockert man die verspannte Sehnenplatte mittels der Pohltherapie®, beginnen die Haare wieder zu wachsen. Von außen spüren kann man, dass nach der Behandlung die festen Stellen auf dem Kopf verschwunden sind, und dass die Kopfhaut auf der Galea aponeurotica leichter verschiebbar ist. Für den Patienten selbst fühlt sich sein Kopf freier, weiter und angenehmer an.

Wer manche Arten von Haarausfall auf diese Weise behandelt, steht auf der Therapeutenliste.

Über diesen Pohltherapie®-Artikel

Autorin: Dr. Helga Pohl

Autorin

Dr. Helga Pohl

Psychologische Psychotherapeutin,
Gründerin der Pohltherapie

Prüferin: Dr. Beate Göttle

Medizinische Prüfung

Dr. med. Beate Göttle

Fachärztin Innere Medizin,
Zusatzbezeichnung Rheumatologie

Letzte Aktualisierung: 13.02.2024
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