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Hyperventilationsschwindel

Schwindel durch Hyperventilation, zu schnelles Atmen und Angst.

Wie Hyperventilationsschwindel empfunden wird

Bei Hyperventilationsschwindel haben viele das Gefühl, es werde ihnen schwarz vor Augen und sie würden den Boden unter den Füßen verlieren. Oft wird eine "Mattscheibe im Kopf" und ein völliger Orientierungsverlust empfunden.

Hyperventilationsschwindel ist häufig von intensiver Angst begleitet. Der Zustand wird als überaus bedrohlich erlebt. Viele fürchten, das Bewusstsein zu verlieren und in Ohnmacht zu fallen. Manche werden beim Hyperventilationsschwindel tatsächlich ohnmächtig.

Wie Hyperventilationsschwindel zustande kommt

Hyperventilationsschwindel - Behandlung durch PohltherapieCharakteristisch ist die (relativ zur ausgeführten Bewegung) zu schnelle Atmung. Diese ist den Betroffenen nicht bewusst. Als Außenstehender kann man jedoch eine verstärkte, kurz hintereinander folgende, stoßweise Ausatmung hören (Atmung im Ruhezustand ist normalerweise immer unhörbar).

Durch die forcierte Ausatmung wird zu viel CO2 abgeatmet, der relative Anteil von Sauerstoff im Blut erhöht sich über das gesunde Maß hinaus. Dadurch kommt es zur Alkalose des Blutes (das Blut wird zu stark basisch) was diverse andere chemische Störungen im Körper und Gehirn zur Folge hat. Diese chemischen Störungen wiederum führen zu den typischen Hyperventilationssymptomen.

Erste spürbare und sichtbare Zeichen der Hyperventilation sind gewöhnlich

  • Hörbare, schnelle, heftige und stoßweise Ausatmung
  • Kribbeln in den Händen
  • Kribbeln am Mund
  • eventuell in den Füßen
  • Konzentrationsstörungen bis zur völligen "Mattscheibe"

Patienten mit Hyperventilationsschwindel leiden unter Dauer-Verspannungen der Atemmuskulatur. Manche Patienten spüren diese Verspannungen als Atembeengung, Druck oder Beklemmung im Brustkorb. Das Engegefühl sowie die Tatsache, dass sie nicht nach unten atmen können, gibt den Betroffenen das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen, was sie immer schneller atmen lässt. Ein Teufelskreis kann entstehen. Unter normale Atmung, Hyperventilation, Formen der Fehlatmung, Atemstörungen, Enge und Druck auf der Brust finden Sie alles, was zur Atmung gehört, ausführlich beschrieben.

Ein weiterer Teufelskreis

Sowohl bei Hyperventilation wie bei Angst gibt es eine Verspannung der Atemmuskulatur. Schon aus diesem Grund treten Angst und Hyperventilation häufig zusammen oder abwechselnd auf. Darüber hinaus werden die Hyperventilation und die damit verbundenen Zustände oft als überaus bedrohlich empfunden. Das steigert die Angst (z. B. vor schwerster Krankheit und Tod) und das Angstempfinden wiederum steigert die Hyperventilation. Auch hier kann ein Teufelskreis kann entstehen. Lesen Sie dazu bitte auch den Artikel: Schwindel und Psyche.

Behandlung

Leider kann man die Verspannungen, Alltagsgewohnheiten und Fehlhaltungen, die zu den Atemstörungen und zum Hyperventilationsschwindel führen, nicht einfach abstellen - selbst wenn sie einem bewusst werden. Korrekturversuche durch forciertes Atmen bewirken meist das Gegenteil, da man selbst die Atemmuskeln nur stärker anspannen, kaum aber lockern kann.

Aber man kann die Fehlatmungsformen, Alltagsgewohnheiten und Fehlhaltungen, die dem Hyperventilatonsschwindel zugrunde liegen, mit der Pohltherapie® gezielt behandeln. Wie eine solche Schwindel-Behandlung aussieht, erfahren Sie unter der Behandlung von verspannungsbedingtem Schwindel.

Therapeuten, die Hyperventilationsschwindel und andere Schwindelformen mit dieser Methode behandeln, finden Sie auf der Therapeutenliste.

Therapeuten-Verzeichnis
Ausbildung in Pohltherapie