Asthma
Beim Asthma bronchiale, kurz "Asthma" tritt durch Verkrampfung der Bronchialmuskulatur eine plötzliche Verengung der Bronchien und damit eine anfallsartige, hochgradige Atemnot ein. Meist führen die Betroffenen ein Spray mit sich, dass sie im Falle eines Anfalls einsetzen. Im Extremfall kann ein Asthmaanfall unbehandelt tödlich enden. Mehr Kinder als Erwachsene sind von Asthma betroffen.
Einfluss der Atemmuskulatur auf Asthma
Bei der körpertherapeutischen Untersuchung von Asthmatikern kann man feststellen, dass offensichtlich auch die Atemmuskulatur (außen), nicht nur die Bronchial-Muskulatur (innen), zu Verkrampfungen neigt, da sie schon außerhalb des Asthma-Anfalls gewöhnlich extrem verspannt ist. Wahrscheinlich ist diese äußere Verspannung das primäre, da der Krampf in den Bronchien aufhört und das Asthma sistiert, wenn sich die Atemmuskulatur löst und sich damit wieder normal bewegt.
Auslöser und Ursachen von Asthma
Manchmal bildet sich Asthma nach frühen Lungenentzündungen oder Vergiftungen mit Lösungsmitteln, d.h. es kommt unter diesen schweren Erkrankungen zu Verspannungen der Atemmuskulatur.
Manchmal ist das Asthma auch allergisch, tritt zum Beispiel beim herumfliegen bestimmter Blütenpollen oder auch bestimmte leichter Giftstoffe (z.B. in Lack- und Farbdünsten) oder auf Stäube auf. Das heißt, der Körper reagiert hier mit der Atemmuskulatur überempfindlich auf alles, was an Schadstoffen oder vermeintlichen Schadstoffen in der Atemluft enthalten ist. Er drosselt dann die Zufuhr von Atemluft ab.
Selbst Kälte- und/oder Hitzereize können zu Asthmaauslösern werden, d.h. die Atemmuskulatur reagiert auch auf diese Reize überstark mit Drosseln der der Zufuhr von zu kalt oder zu heiß empfundener Luft. Findet sich kein solcher Auslöser, keine Entzündung und kein Allergen, gilt Asthma häufig als psychisch bedingt oder psychosomatisch, was insofern richtig ist, als die Atemmuskulatur schnell auf alle möglichen Belastungen reagiert und bei jedem Gefühl beteiligt ist.
Asthma kann das Leben der Betroffenen stark einschränken. Manche Asthmakinder können z.B. nicht am normalen Sport teilnehmen, weil sie es atemmäßig nicht schaffen und weil zuviel zu schnelle Bewegung bei ihnen einen Asthma-Anfall auslösen kann.
Körpertherapeutische Behandlung von Asthma
In der Pohltherapie® finden wir bei allen Asthmaformen massive Verspannungen in Atemmuskulatur bzw. im Bindegewebe / Faszien auf diesen Muskeln. Meist ist die gesamte Atemmuskulatur verspannt, besonders aber die Muskeln des Brustkorbs vorn. Manchmal ist auch der Brustkorb hinten starr wie ein Brett. Manchmal sieht man direkt Einziehungen, wie Dellen am Brustkorb. Auch der Bauch ist bei Menschen, die zu Asthma neigen, häufig verkrampft und unbeweglich. Oft findet sich eine chronische Fehlatmung. All das ist auch außerhalb des eigentlichen Asthmaanfalls wahrnehmbar. Die Atmung ist also auch im anfallfreien Intervall gestört.
Asthma und erschwerte Ausatmung
Erschwert ist meist die Ausatmung. Dann sind hauptsächlich die Einatemmuskeln verspannt und können sich nicht entspannen. Zu den Einatemmuskeln zählen vor allem das Zwerchfell, die äußeren Zwischenrippenmuskeln, die Serratus-posterior-superior-Muskeln am oberen Rücken. Auch stark verspannte Brustmuskeln können die Ausdehnung des Brustkorbs bei der Einatmung behindern.
Asthma und erschwerte Einatmung
Es kommen bei Asthma auch Fälle von erschwerter Einatmung vor. Dann können vor allem die Ausatemmuskeln nicht entspannen, nicht nachgeben. Zu den Ausatemmuskeln zählen vor allem die Bauchmuskeln, die inneren Zwischenrippenmuskeln, die Serratus-posterior-inferior-Muskeln am unteren Rücken und die Beckenbodenmuskeln.
Behandlung von Asthma mit der Pohltherapie
In der Pohltherapie ® behandeln wir bei Asthma die betroffenen Atemmuskeln bzw. das Unterhautbindegewebe auf diesen Muskeln, zeigen den Patienten bestimmte Atemübungen zur Befreiung der Atemmuskulatur und führen ein Körperbewusstseintraining zur Atemwahrnehmung durch.
Durch diese Maßnahmen können sich die Atemblockaden lösen, die Atemnot und die Überempfindlichkeit verschwinden. Gleichzeitig bessert sich die Stimmung. Natürlich achten wir aus Sicherheitsgründen darauf, dass die Patienten während der körpertherapeutischen Asthma-Behandlung ihre Medikamente nicht zu schnell absetzen und vor allem ihr Asthmaspray für eventuelle Notfälle noch lange noch mit sich führen.
Die Therapeuten der Pohltherapie® zur Behandlung von Asthma stehen auf der Therapeutenliste stehen.