Schulterschmerzen und Schulterbeschwerden oben auf der Schulter
Schmerzen oben auf der Schulter sind die am weitesten verbreiteten Schulterschmerzen. Fast jeder kennt sie.
Schmerzen auf der Schulter oben und andere Schulterbeschwerden kommen aus Verspannungen in Muskeln und Bindegewebe (Faszien), die man von außen tasten kann. Bestimmte Muskeln sind bei Schmerzen auf der Schulter oben in Dauerkontraktion, sie halten die Schultern hochgezogen. Das kann man sehen und spüren.
Wie sich Schulterschmerzen oben anfühlen
Häufig sind Schulterschmerzen oben auf der Schulter mit anderen Schulterbeschwerden verbunden, am häufigsten mit einem Spannungsgefühl, einem Brennen oder auch mit dem Gefühl einer schweren Last auf den Schultern. Manchmal sind auch Knubbel oben auf der Schulter tastbar. Das kommt daher, dass man bei hochgezogenen Schultern das Gewicht der Schultern immer gegen die Schwerkraft halten muss. Selbst ein geringes Gewicht, wie z.B. von einer Tasche wird als schwer und drückend empfunden. Das ist die für Verspannungen in Muskeln und Bindegewebe (Faszien) typische Überempfindlichkeit auf Druck. Häufig besteht auch eine Überempfindlichkeit auf Kälte: D.h. schon ein geringer Luftzug reicht, um den Schulterschmerz zu verstärken.
Was schmerzt bei Schulterschmerzen oben
Was schmerzt, sind die verspannten oberen Trapezmuskeln (siehe Abbildung oben). Sie halten, wenn sie verspannt sind, die Schultern hochgezogen in Richtung Ohren.
Empfindet man ein Brennen oder einen brennenden Schmerz auf den Schultern, sind vor allem die Faszien auf den Schultern oben verspannt (die Fibroblasten darin sind zusammengezogen).
Was man bei Schulterschmerzen oben von außen sehen kann
Auf den Fotos sieht man links normale Schultern und rechts hochgezogene Schultern.
Hochgezogene Schultern bilden zu Hals und Arm hin rechte Winkel – normalerweise hängen die Schultern einfach entspannt, was ihnen eine schräge Kontur verleiht.
Wenn man genauer hinschaut, kann man sehen, dass hochgezogene Schultern immer unbeweglich sind, d.h. sie bewegen sich im Alltag nicht mit. Das wird vor allem bei den Tätigkeiten der Hand - z.B. beim Greifen - sichtbar. Man bewegt nur noch aus den Armen. Die Armbewegung kommt nicht mehr aus dem ganzen Körper. Auch beim Gehen bleiben hochgezogene Schultern unbewegt. Man kann die Schultern insgesamt nicht mehr entspannt hängen lassen.
Von all dem hat man selbst gewöhnlich keine Ahnung. Man kann die Spannungen und Unbeweglichkeiten nicht mehr richtig wahrnehmen. Und man merkt auch nicht, dass man bei vielen Gelegenheiten die Schultern noch höher zieht.
Was bei Schulterschmerzen oben sonst noch wehtut
Meist schmerzt die ganze Verbindung von Schulter und Nacken. Es gibt einen Schulter-Nackenschmerz. Das liegt nicht nur an der räumlichen Nähe von Nacken und Schultern, sondern kommt auch daher, dass wir alle bei Stress, Angst oder Bedrohung die Schultern hoch und den Kopf in den Nacken ziehen. Dies ist eine biologisch vorgegebene Schutzreaktion, die wahrscheinlich dem Genick gilt. Dazu finden Sie Näheres auch unter Nackenschmerzen.
Steht man ständig unter Druck, verfestigt sich diese Reaktion als Dauerkontraktion in Muskeln und Bindegewebe (Faszien). Mit der Zeit entsteht an diesen Stellen ein Schmerz. Häufig kommt es dann infolge der Schulter-Nackenverspannungen auch zu Kopfschmerzen.
Woher die Schulterschmerzen oben kommen
Die verschiedenen Ursachen von Schmerzen auf der Schulter oben finden Sie unter Ursachen von Schulterschmerzen oben beschrieben. Die Therapeuten der Pohltherapie® kennen sich mit Schulterschmerzen aus und behandeln diese nachhaltig, indem sie das gesamte Spannungsmuster zusammen mit dem Patienten erkennen und auflösen. Informationen finden Sie unter wie die Pohltherapie helfen kann.