Schulterschmerzen und Schulterbeschwerden
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Allgemeine Informationen zu Schulterschmerzen
Allgemeine Informationen zu Schulterschmerzen
Schulterschmerzen gehören zu den am häufigsten vorkommenden Gelenkbeschwerden. Auf engstem Raum arbeiten im Schultergelenk Muskeln, Bänder, Sehnen, Schleimbeutel und Knochen zusammen. Die Schmerzen treten oft bei bestimmten Bewegungen auf.
Die Ursache dafür sind in den meisten Fällen verspannte Muskeln, Sehnen und Faszien. Je nach beteiligter Struktur spürt man den Schmerz an verschiedenen Stellen.
Das Schultergelenk, Articulatio humeri, ist das beweglichste Gelenk im menschlichen Körper. Es wird im vom Oberarmknochen und dem Schulterblatt, Articulatio glenohumerale, und dem Schlüsselbein, Articulatio Acromioclaviculare, gebildet. Der Oberarmknochen hat keine umfassende knöcherne Gelenkpfanne, dafür wird das Gelenk durch eine Vielzahl von Bändern, Sehnen der umliegenden Muskulatur stabilisiert. Auf diese Weise ist es in alle Richtungen beweglich, aber eben auch anfällig für Schmerzen bzw. Verletzungen.
Ursachen von Schulterschmerzen
Viele Ursachen für Schmerzen an und in der Schulter liegen in der Verspannung der Muskulatur, der Faszien und des Bindegewebes auf den Muskeln, die das Schultergelenk und die Schulter und die Arme bewegen. Die Pohltherapie® hilft hier individuell und nachhaltig, sie behandelt nicht nur den dauerverspannten Muskel, sondern kann das gesamte Spannungsmuster auflösen, das zu den Schmerzen geführt hat.
Diese Verspannungen können durch verschiedene Faktoren entstehen:
- Belastungen: Dauerkontraktionen können durch wiederholte Belastungen, wie z. B. berufliche Tätigkeiten, entstehen.
- Verletzungen: Frühere Verletzungen wie Knochenbrüche, Zerrungen und Prellungen führen oft zu Schonhaltungen und Dauerkontraktionen.
- Fehlhaltungen: Fehlhaltungen, wie die vorgebeugte Haltung beim Stoppmuster oder die Hohlkreuzhaltung beim Startmuster und die Schiefhaltung beim Traumamuster führen häufig zu Schulter- oder Armschmerzen.
- Schädliche Angewohnheiten: Starres Halten von Schulter und Körper, sowie festes Umklammern von Gegenständen führen zu Überlastungen und Verspannungen, besonders in den Fingern und Unterarmen.
Wie die Beschwerden an anderen Körperstellen können auch Beschwerden an Schultern bevorzugt bei aktuellen oder chronischen Belastungen auftreten. Bei den akuten Belastungsbeschwerden kann man jedoch davon ausgehen, dass vorher schon eine Dauerkontraktion bestand, an der unter den Belastungsumständen gezerrt oder noch mehr kontrahiert wurde.
In der Pohltherapie® behandeln wir Schulterschmerzen je nach ihrem Zusammenhang. Dabei kann ein Umlernen von Haltungen und Angewohnheiten notwendig werden, das durch ein Körperbewusstseinstraining eingeleitet wird (zum Therapeutenverzeichnis).
Wo können Schulterschmerzen auftreten?
- Schulterschmerzen oben
- Schulterschmerzen vorne
- Schulterschmerzen außen
- Schulterschmerzen hinten
- Schulterschmerz rechts oder Schulterschmerz links
- Schulterschmerzen im Ruhezustand
- Schulterblattschmerzen
Eine anatomische Abbildung der Knochen, Muskel und Sehen des Schultergürtels
Schulterschmerzen oben
Schmerzen oben auf der Schulter sind die am weitesten verbreiteten Schulterschmerzen. Sie entstehen vor allem, wenn man im Alltag die Schultern dauerhaft hochzieht. Hierbei sind bestimmte Muskeln in Dauerkontraktion Das kann man sehen und spüren. Was schmerzt, sind die verspannten oberen Trapezmuskeln und die Schulterblattheber. Sie halten, wenn sie verspannt sind, die Schultern hochgezogen in Richtung Ohren. Empfindet man ein Brennen oder einen brennenden Schmerz auf den Schultern, sind vor allem die Faszien in dieser Region verspannt. Die Pohltherapie® hilft hier individuell und nachhaltig, sie behandelt nicht nur den dauerverspannten Muskel, sondern kann, das gesamte Spannungsmuster auflösen, das zu den Schmerzen führt (zum Therapeutenverzeichnis).
Ursachen von Schulterschmerzen und Schulterbeschwerden oben auf der Schulter
Schulterschmerzen auf den Schultern oben entstehen meist durch gewohnheitsmäßig hochgezogene Schultern, oft ausgelöst durch Stress, Belastung oder ängstliche Erwartung. Die oberen Trapezmuskeln reagieren besonders stark auf Stress, was dazu führt, dass die Schultern unwillkürlich hochgezogen werden. Arbeitsplatzbedingungen, wie zu hohe Arbeitsplatten, können ebenfalls zu dieser Angewohnheit beitragen, besonders bei kleinen Menschen.
Viele Menschen neigen dazu, die Schulter der dominanten Hand (rechte Schulter bei Rechtshändern, linke bei Linkshändern) hochzuziehen, bevor sie diese Hand benutzen. Besonders Musiker und Personen, die viel am Schreibtisch arbeiten, zeigen dieses Verhalten. Umgekehrt wird auch die Schulter der haltenden Hand oft hochgezogen, z. B. beim Telefonieren. Dies kann zu einer steifen, schmerzhaften Schulter führen, die sich nicht mehr entspannen lässt und zusätzliche Beschwerden in Arm und Hand verursacht.
Schulterschmerzen vorne
Schmerzen an der Schulter vorne sind sehr häufig. Sie kommen fast immer von gewohnheitsmäßig nach vorne gezogenen Schultern und Armen. Diese Haltung haben wir meistens am Arbeitsplatz. Dadurch sind die vorne liegenden Muskeln angespannt. Das kann man sehen und spüren. Was schmerzt, sind die verspannten vorderen Brustmuskeln und die Muskeln, die zum Oberarm führen.
Ursachen von Schulterschmerzen vorne an der Schulter
Schmerzen vorne an der Schulter entstehen meist durch nach vorne gezogenen Schultern. Dies führt zu einer unbeweglichen Schulter und überfordert die kleineren Muskeln der Arme und Hände, während die großen Muskeln der Schulterrückseite nicht genutzt werden. Näheres dazu finden Sie unter Stoppmuster.
Die Fehlhaltung bei Schulterschmerzen vorne, die durch nach vorne gezogenen Schultern verursacht wird, ist eine häufige Problematik. Diese Fehlhaltung entsteht durch eine dauerhaft vorgebeugte Haltung im Alltag, die zu bleibenden Veränderungen führen kann. Externe Faktoren wie die Arbeitsplatzsituation können ebenfalls zu Schulterschmerzen vorne führen, z. B. wenn die Tastatur und Maus so positioniert sind, dass sie nur mit nach vorne gezogenen Schultern erreicht werden können.
Manche haben nur die Schulter der dominanten Hand nach vorne gezogen (das ist bei Rechtshändern die rechte, bei Linkshändern die linke). Arbeiten im Alltag werden dann oft mit nach vorne gezogener rechter Schulter ausgeführt. Fegen, Staubsaugen, Autofahren – bei jeder Gelegenheit wird die Schulter nach vorne gezogen.
Die Schulter wird davon unbeweglich und steif und bleibt irgendwann nach vorne gezogen, sie lässt sich nur mit großer Kraft der Rückenmuskeln nach hinten ziehen und entspannen. Die Schulter beginnt zu schmerzen, was wiederum Arm- und Handbeschwerden nach sich ziehen kann.
Schulterschmerzen außen
Schmerzen an der Schulter außen, bzw. am Oberarm kommen häufig zusammen mit Armschmerzen vor, die durch den ganzen Arm ziehen. Sie werden deshalb oft als Schulter-Arm-Syndrom bezeichnet, was jedoch nichts über die Ursache aussagt. Meist schmerzen die Oberarme bei Bewegung, manchmal auch, wenn man nachts auf dem Arm liegt.
Schulterschmerzen hinten
Schulterschmerzen hinten hängen mit den Muskeln der Schulterblätter zusammen, nähere Informationen finden Sie unter Schulterblattschmerzen.
Ursachen von Schulterschmerzen hinten
Schulterschmerzen hinten entstehen hauptsächlich durch Dauerkontraktionen der dortigen Muskulatur und der Faszien und des Bindegewebes. Die häufigste Ursache ist eine schlechte Körperhaltung, die zu dauerhafter Fehlhaltung im Oberkörper führt.
Ein häufiger Auslöser ist die Hohlkreuzhaltung, bei der die Schultern nach hinten gezogen werden und der Oberkörper überaufgerichtet ist. Diese Haltung verursacht eine dauerhafte Anspannung der hinteren Schultermuskulatur, was zu Steifheit und Unbeweglichkeit führen kann. Viele Menschen gewöhnen sich diese Haltung unbewusst an und merken nicht, dass sie die hinteren Schultern ständig anspannen.
Hintere Schulterschmerzen können auch durch nach vorne gezogenen Schultern entstehen. Menschen mit Rundrücken neigen dazu, die Schultern nach vorne zu ziehen und sie dann zurück zu drücken, um sich aufzurichten. Dies führt zu einer doppelten Anspannung von vorderen Rumpf- und Rückenmuskulatur, wodurch die Schulterblätter unbeweglich werden und normale Bewegungen wie beispielsweise Gehen oder Händeschütteln beeinträchtigt werden.
Falsches Training kann ebenfalls zu Schulterschmerzen hinten führen. Ein übermäßiger Muskelaufbau im Oberkörper, besonders an den Schultern, erhöht den Muskeltonus und schränkt den Bewegungsspielraum ein. Die Schultern sind im Ruhezustand nicht locker, was die Beweglichkeit der Schulterblätter und der Arme beeinträchtigt.
Schulterschmerz rechts, Schulterschmerz links
Ob die rechte oder die linke Schulter von Schmerzen betroffenen ist, hängt davon ab, wie wir die Arme benutzen. Daher treten die meisten Beschwerden zuerst auf einer Seite auf. Rechtshänder haben in den meisten Fällen einen höheren Muskeltonus in rechten Arm und in der rechten Schulter. Daher treten bei ihnen Dauerverspannungen eher auf dieser Seite auf. Schulterschmerzen können auch an beiden Schultern gleichzeitig auftreten.
Schulterschmerzen im Ruhezustand
Muskeln, die dauerhaft angespannt sind, schmerzen oft auch in Ruhe. Diese Dauerverspannung entstehen durch lange bestehende Fehlhaltungen im Alltag. Das ganze Gelenk kann sich verspannt anfühlen und wird unbeweglich.
Erkrankungen der Schulter
- Schulter-Nackenschmerzen / HWS-Syndrom
- Schulter-Arm-Syndrom
- Schultergelenkarthrose
- Frozen shoulder / Schultersteife
- Kalkschulter
- Impingement-Syndrom
- Schleimbeutelentzündung
Schulter- Nackenschmerzen / HWS-Syndrom
Schulterschmerzen und Nackenschmerzen hängen oft direkt zusammen. Sie werden allgemein auch HWS-Syndrom genannt. Das kommt daher, dass wir bei Stress, Angst oder aus Gewohnheit die Schultern hochziehen, bzw. den Kopf einziehen. Wird das zur Gewohnheit bzw. Dauerhaltung, ziehen die Schmerzen vom Nacken aus in den Kopf oder bis zu den Schulterblättern. Näheres auch unter Nackenschmerzen. Steht man ständig unter Druck, verfestigt sich diese Reaktion als Dauerkontraktion in Muskeln und Faszien. Häufig kommt es dann infolge der Schulter-Nackenverspannungen auch zu Kopfschmerzen.
Die Ursache für diese Beschwerden finden Sie hier: Ursachen von Schulterschmerzen.
Die Pohltherapie® hilft hier individuell und nachhaltig, sie behandelt nicht nur den dauerverspannten Muskel, sondern kann das gesamte Spannungsmuster auflösen, das zu den Schmerzen führt (zum Therapeutenverzeichnis).
Schulter-Arm-Syndrom
Schmerzen an der Schulter außen und Schmerzen im oberen Arm fühlen sich oft so an, als kämen sie direkt aus dem Schultergelenk. In den meisten Fällen sind die Muskeln die Auslöser. Häufig sitzt der Schmerz in den Muskeln, die an der Außenseite des Oberarms liegen. Da sie den Oberarm mit der Schulter verbinden, spürt man den Schmerz bei jeder Bewegung des Arms. Der Alltag kann von diesen Schmerzen beherrscht werden und schränkt ihn ein.
Typische Schmerzen des Schulter-Arm-Syndrom sind:
- Ziehender Schmerz, wenn man den betroffenen Arm hebt
- Schmerzen, wenn man sich in die hintere Gesäßtasche greifen will
- Liegen auf der betroffenen Schulter ist nicht möglich
- Schmerzen beim Kämmen
- Der betroffene Arm ist nur eingeschränkt beweglich
Weitere Informationen finden Sie unter Ursachen von Schulterschmerzen und Oberarmschmerz.
Die Pohltherapie® hilft hier individuell und nachhaltig, sie behandelt nicht nur den dauerverspannten Muskel, sondern kann das gesamte Spannungsmuster auflösen, das zu den Schmerzen führt. Mit Hilfe der Pohltherapie® behandeln wir die Ursache für die unterschiedlichen Schulterschmerzen gezielt und individuell (zum Therapeutenverzeichnis).
Schultergelenkarthrose
Die Schultergelenkarthrose, auch Omarthrose, ist ein im Röntgenbild sichtbarer Verlust des Gelenkknorpels. Je nach Schweregrad kommt es zu einer oberflächlichen Verletzung des Knorpels bis zum vollständigen Verlust. Bei einer leichten Arthrose ist es sinnvoll, die umliegenden Muskeln, Sehnen und Faszien zu behandeln. Je lockerer, beweglicher und besser durchblutet sie sind, desto freier kann sich das Gelenk oft wieder bewegen. Das gleiche gilt für die Gelenkkapsel, sie ist eine aus Faszien gebildete derbe Hülle, die das Gelenk umgibt. An der Innenseite der Gelenkkapsel sitzt die Schleimhaut, die die Gelenksflüssigkeit produziert. Je besser die Kapsel durchblutet ist, desto besser ist das Gelenk geschmiert. Ein Teil der Schmerzen bei Arthrose entsteht an den dauerkontrahierten Muskelansätzen rund ums Schultergelenk bzw. von den Faszien auf diesen Muskeln.
Die Ursache für diese Beschwerden finden Sie hier: Ursachen von Schulterschmerzen.
Die Pohltherapie® hilft hier individuell und nachhaltig, sie behandelt nicht nur den dauerverspannten Muskel, sondern kann das gesamte Spannungsmuster auflösen, das zu den Schmerzen führt (zum Therapeutenverzeichnis).
Frozen shoulder, Schultersteife
Bei der Schultersteife handelt es sich um eine plötzlich auftretende, schnell zunehmende Bewegungseinschränkung der Schulter. Manchmal nach einer Verletzung oder einem Sturz bzw. längerer Ruhigstellung, teilweise auch ohne äußere Zusammenhänge auftretend. Im Vordergrund steht dabei eine Entzündung der Faszien, der Gelenkkapsel und der Schultermuskulatur und der Schleimbeutel. Zuerst treten starke Schmerzen in der Schulter auf, über mehrere Wochen oder Monate wird die Schulter dann immer unbeweglicher, bis sie nahezu eingefroren ist. Um die Beweglichkeit wiederherzustellen, kann eine intensive physikalische Therapie helfen1).
Die Pohltherapie® hilft hier individuell und nachhaltig, sie behandelt nicht nur den dauerverspannten Muskel, sondern kann das gesamte Spannungsmuster auflösen, das zu den Schmerzen führt (zum Therapeutenverzeichnis).
Kalkschulter
Die Kalkschulter, Tendinosis calcarea, entsteht durch eine Verkalkung der Sehnen des Schultergelenks. Ursache dafür ist eine schlechte Durchblutung und eine zu geringe Beweglichkeit der Muskeln, Sehnen und Faszien in diesem Bereich, vor allem der Supraspinatussehne. Sie führt direkt durch den engsten Bereich der Schulter, das Schulterdach.
Typische Schmerzen der Kalkschulter sind:
- plötzlicher Schmerz bei der Drehung des Arms
- in den Arm schießender Schmerz beim Anheben des Arms
- starke Schmerzen beim Liegen auf der betroffenen Seite
Obwohl die Schmerzen oft plötzlich auftreten, entsteht die Verkalkung meist langsam. Sinnvoll ist es daher, die Muskeln, Sehnen und Faszien der Schultern zu lösen und die Beweglichkeit wiederherzustellen.
Ursache auf Schulterschmerzen und Schulterbeschwerden.
Die Pohltherapie® hilft hier individuell und nachhaltig, sie behandelt nicht nur den dauerverspannten Muskel, sondern kann das gesamte Spannungsmuster, das zu den Schmerzen führt, auflösen (zum Therapeutenverzeichnis).
Impingement-Syndrom
Das Impingement-Syndrom, auch Schulterengpass-Syndrom, bezeichnet Schulterschmerzen, die durch eine Enge am Schulterdach, fachsprachlich Akromion, entstehen. Dort sitzt ein großer Schleimbeutel. Die Verengung des Schulterdachs entsteht unter anderem durch verspannte Muskeln und Faszien der Schulter. Die Schulter fühlt sich zu eng, zu fest und unbeweglich an. Durch eine dauerhafte Verengung kommt es zu Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und einer Reizung des Schleimbeutels, der Bursitis subakromialis. Ursachen von Schulterschmerzen.
Die Pohltherapie® hilft hier individuell und nachhaltig, sie behandelt nicht nur den dauerverspannten Muskel, sondern kann das gesamte Spannungsmuster auflösen, das zu den Schmerzen führt (zum Therapeutenverzeichnis).
Schleimbeutelentzündung
Der größte Schleimbeutel im menschlichen Körper liegt direkt zwischen dem Oberarmknochen und dem Schulterdach im Schultergelenk, die Bursa subakromialis. Der Schleimbeutel dient als weicher Puffer zwischen einer Sehne und einem Knochen. Eine Entzündung des Schleimbeutels, die Bursitis subacromiales, entsteht oft durch eine mechanische Überlastung der Schultermuskulatur. Hierbei schwillt der Schleimbeutel an und führt zur Einengung (Impingement). Bleiben die Muskulatur, die Sehnen und die Faszien der Schulter angespannt, kann es zu einer dauerhaften Entzündung kommen.
Die Ursache für diese Beschwerden finden Sie hier: Ursachen von Schulterschmerzen.
Die Pohltherapie® hilft hier individuell und nachhaltig, sie behandelt nicht nur den dauerverspannten Muskel, sondern kann das gesamte Spannungsmuster auflösen, das zu den Schmerzen führt (zum Therapeutenverzeichnis).
Schulterblattschmerzen
Schulterblattschmerzen, Schmerzen zwischen den Schulterblättern, hinten an der Schulter und Schmerzen am oder unter dem Schulterblatt kommen häufig vor
Ihre Ursachen sind häufig, viel zu unbewegliche Schultern und Schulterblätter. Sind die Muskeln zwischen und auf den Schulterblättern dauerhaft angespannt, werden die Schultern dauerhaft nach hinten und/oder nach oben gezogen. Der Schulterblattschmerz an der Schulter hinten oder an den Schulterblättern werden von einer Dauerkontraktion des Trapezius, der Rhomboideen und der Faszien ausgelöst. Durch diese Dauerkontraktion der Muskulatur und der Faszien kann der reguläre Bewegungsablauf der Schulterblätter nicht mehr stattfinden.
Der Abstand zwischen den Schulterblättern verkleinert sich dann und die Arme stehen vom Körper ab. Sind die Muskeln des Trapezius und der Rhomboideen dauerhaft angespannt, zieht der Schmerz von der Schulter bis in den oberen Rücken hinein.
Die Schultern zieht man häufig dann nach hinten, wenn sie in Wirklichkeit nach vorn gezogen sind, was durch eine unwillkürliche Anspannung in den Brustmuskeln geschieht. Durch diese künstliche Korrektur wirken die Schultern halbwegs gerade, aber sie sind dann sowohl hinten als auch vorne angespannt. Häufig gehört das Zurückziehen der Schultern auch zur überaufgerichteten Körperhaltung. Diese Körperhaltung nehmen wir ein, um uns besonders groß und für alles gewappnet zu fühlen.
Wie Schulterblattschmerzen sich anfühlen:
- es schmerzt und brennt zwischen den Schulterblättern
- es sticht ständig unter dem Schulterblatt
- wie ein dauerhafter Druck hinten an den Schulterblättern
- es sticht von den Schultern hinten nach vorne, als ob ich einen Herzinfarkt bekomme
- es brennt auf den Schultern hinten
- ein ständiges Spannungsgefühl zwischen den Schulterblättern
- die Schultern hinten fühlen sich bretthart an, wie ein T-Träger
- der ganze Schultergürtel bewegt sich nicht
- wenn ich meinen Kopf nach hinten drehen will, versperren die Schultern den Weg und lassen sich nicht mitbewegen
- wie Kopfschmerzen, die von den Schultern hinten hochziehen
Orte der Schulterblattschmerzen
- Schmerzen zwischen den Schulterblättern
- Schmerzen auf dem Schulterblatt
- Schmerzen unter dem Schulterblatt
Schmerzen zwischen den Schulterblättern
Der Schmerz zwischen den Schultern wird häufig von den dauerhaft angespannten Muskeln und den Faszien auf den Muskeln erzeugt. Vor allem der große Kapuzenmuskel (m. Trapezius) und die kleinen Muskeln, die zwischen der Brustwirbelsäule und der Schulterblätter verlaufen (m. Rhomboideus) sind dabei betroffen.
Die Muskeln auf und zwischen den Schulterblättern sind dauerhaft angespannt, wenn die Schultern und oft auch die Arme ständig nach hinten gezogen werden.
Schmerzen auf dem Schulterblatt
Die Muskeln, die auf bzw. unter dem Schulterblatt liegen gehören zu den Muskeln, die den Arm nach innen und außen und nach oben in die Horizontale bewegen, sie werden als Rotatorenmanschette bezeichnet. Schmerzt das Schulterblatt zum Beispiel beim Anlehnen am Türrahmen, kann das mit der Verspannung der Rotatorenmanschette zusammenhängen. Dann sind die Arme z. B. dauerhaft nach innen oder außen gedreht. Verspannte Innenrotatoren finden sich meist beim Stoppmuster, verspannte Außenrotatoren meist beim Startmuster.
Hier ist es von großer Bedeutung, nicht nur die Muskeln auf den Schulterblättern zu behandeln, sondern das ganze Spannungsmuster aufzulösen. Unsere Pohltherapeuten® haben Erfahrung damit, diese Schmerzen und die zugehörigen Spannungsmuster individuell und nachhaltig zu behandeln.
Schmerzen unter dem Schulterblatt
Der Schmerz unter dem Schulterblatt geht für gewöhnlich von einem Muskel aus, der nichts direkt mit der Schulter zu tun hat. Unter dem Schulterblatt liegt der Serratus- posterior-superior-Muskel. Mit der Schulterbewegung selbst hat er nichts zu tun, sondern er bewegt diejenigen Rippen, die unter dem Schulterblatt liegen. Er gehört zur Atemmuskulatur. Der Schmerz, der vom Serratus-posterior-superior-Muskel ausgeht, strahlt oft nach vorn bis in die Herzgegend aus, das kann sich wie ein Herzinfarkt anfühlen und mit Atemstörungen verbunden sein.
Mit Hilfe der Pohltherapie® behandeln wir die verhärteten Stellen (Myogelosen) auf diesem Muskel und häufig die gesamte Atemmuskulatur (zum Therapeutenverzeichnis).
Außerdem sind bei Schmerzen unter dem Schulterblatt oft die Subscapularis Muskeln (m. Subscapularis) beteiligt. Sie kleiden das Schulterblatt von innen aus, sind Teil der Rotatorenmanschette und sind Innenrotatoren des Arms. Eine Verspannung der Subscapularis-Muskeln bewirkt eine dauerhafte Innenrotation des Oberarms. Innenrotierte Oberarme kommen häufig bei Schiefhaltungen und nach Verletzungen vor: z. B. wenn der Arm lange in Gips getragen wurde.
In der Pohltherapie® behandeln wir nicht nur die Subscapularis-Muskeln sondern alle Arm-Innenrotatoren und die Verspannung der übrigen Muskeln, die zu der jeweiligen Fehlhaltung beitragen. Wie die Pohltherapie® helfen kann erfahren Sie hier: Therapeutenverzeichnis.
In unserem Therapeutenverzeichnis finden Sie ausgebildete Pohltherapeutinnen und Pohltherapeuten, die Schulterschmerzen medikamentenfrei behandeln.
Literatur
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- Garving C, Jakob S, Bauer I, Nadjar R, Brunner UH: Impingement syndrome of the shoulder.
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